Die junge Helene (Mala Emde) kommt mit ihrer Schwester Martha (Liliane Amuat) in das aufregende Berlin der wilden 20er Jahre. Während Martha sich im Party- und Drogenrausch verliert, will Helene Medizin studieren und Ärztin werden. In Karl (Thomas Prenn) findet sie die Liebe ihres Lebens. Die Tür zur Welt scheint…
Di., 05.12. um 17 Uhr I Do., 07.12. um 19 Uhr I So., 10.12. um 20 Uhr I Di., 12.12. um 20 Uhr
BlowUp Programm-Kino Highlight: Die Mittagsfrau
Die junge Helene (Mala Emde) kommt mit ihrer Schwester Martha (Liliane Amuat) in das aufregende Berlin der wilden 20er Jahre. Während Martha sich im Party- und Drogenrausch verliert, will Helene Medizin studieren und Ärztin werden. In Karl (Thomas Prenn) findet sie die Liebe ihres Lebens. Die Tür zur Welt scheint für sie weit offen zu stehen. Mit Karls jähem Tod und dem gesellschaftlichen Umsturz durch die Nazis begegnet sie Wilhelm (Max von der Groeben), der sich unsterblich in sie verliebt. Doch ihre Lebensenergie und ihr starker Wille vertragen sich nicht mit Wilhelms traditionellen Rollenbildern und ihrer Mutterschaft. Helene trifft eine ungeheuerliche Entscheidung. Barbara Alberts Verfilmung von Julia Francks mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichneten Bestsellers „Die Mittagsfrau“ ist eine mitreißende Hommage an weibliche Körperlichkeit und Selbstermächtigung.
„Barbara Albert hat den gleichnamigen, 2007 veröffentlichten Bestseller-Roman von Julia Franck verfilmt. Sie hat die Perspektive leicht verschoben, den Blick sehr heutig auf den feministischen Weg einer jungen Frau in einer martialisch männerdominierten Ideologie fokussiert, und damit weg von dem Jungen, mit dem das Buch im Prolog einsteigt. Es ist schön, dabei zuzuschauen, wie die Schauspielerin Mala Emde diese beharrlich leise Selbstermächtigung in feinen Nuancen intoniert.“ (Anke Sterneborg – epdFilm)
Regie: Barbara Albert, Deutschland/Schweiz/Luxemburg 2023