Veröffentlicht am 18. März 2013

„blogfreie Zeit“

Ja ein Blockausfall ist nichts Schönes, ein Konzertausfall ebenso wenig. Mit Hans Eckard Wenzel begann meine Blogg-Zeit. Damals fragte ich mich ob ich Bock auf Block habe. Der Umgang mit der deutschen Sprache, wie ihn Wenzel praktiziert und dann wunderbar darbietet, gab mir den nötigen Schub, dem fordernden Wart des Vereins, den Wunsch nach Stammgastblogschreiberei nach zu kommen.

Kommen wollte ich auch am Sonnabend zum Konzert des lyrischen Haudegens, aber leider ist der Liederbarde krank geworden.
Somit kam dem Wart die unangenehme Aufgabe zu, eine absagende enttäuschende Rundmail zu versenden.
Aber natürlich war die schlechte Nachricht mit einer guten verbunden. Aufgehoben ist nicht aufgeschoben im Dezember können wir uns an Wenzel erfreuen. Bis dahin gibt es viele, viele kulturelle Angebote der Kufa, die Wartezeit zu überbrücken.

Blogfrei wird die nächste Zeit werden. Der Stammgast wird woanders Gast sein.
Ein Reisebericht aus blockfreien Staaten kann interessant sein, aber die Kufa ist kein Reisebüro und ein Blog schreibender Ständiggast kein Reiseberichterstatter.

Welsch Kauder

taufrisch

wie geschnittenes

frisch auf

dem Tablett

lobpreis es

das Verweilen

voll und ganz

im Leiden

bleibt es liegt es

an der Zeit

es zu vertreiben

 

Lenz

ein Prost

auf den hohlen

Winterzahn

nochmals zollen

der Lauf die Zahl

den Lenz schieben

auf den Plan

Leben leben

es schreit

 auf auf eben

des Lenzes wegen

Veröffentlicht am 24. Februar 2013

„Auto(o)renblogg durchs Kufafenster“

Bei so viel  Schnee, bleibt Mensch lieber in der Hütte, alles geschieht in door. Also, Computer an und auf die Kufa-Seite, da kann man viel entdecken. Ein neues Kufa-Fenster kann geöffnet werden. Professionell und liebevoll wird hier abgerechnet, was so geschieht in so einem Wintermonat, bei einem Verein, der sich der Soziokultur verschrieben hat. Sparten- und generationsübergreifend geht’s da zu.
Die Jüngsten, die ganz Kleinen, dürfen in den Wintermonaten drinnen im Block spielen. Hier wird der Leerstand von Verkaufsräumen sinnvoll mit Leben gefüllt. Indoor-Spielplatz heißt das Projekt, alle Jahre wieder wird es gerne von den Lütten in Beschlag genommen.
Die Pubertierenden  dürfen Filme drehen indoor outdoor werden ihre Themen auf DVD gebrannt.
Bei meiner Generation brennt gerne mal der Ofen, um es schön warm zu haben bei der weißen Pracht. Feurig kann Mensch es auch in der Tangoschule haben. Erlernen kann Mann und Frau das einmal in der Woche abends von geschulten Tanzlehrern.
Die im besten Alter, die mal schnell indoor und outdoor verwechseln, werden nicht vergessen. Die, die herzogen und verständlicherweise nicht mehr weg ziehen wollen, nutzen die Angebote. Kino und Theater werden von der Generation Gold  nicht nur besucht, sondern mit gestaltet.
Nun die Kufa-Tür steht allen offen, es muss keiner outdoor sein.
Ob ich als bloggschreibender Stammgast Auto(o)r bin, weiß ich nicht.

Welch Kauder

Veröffentlicht am 19. Februar 2013

„Block and Roll soll sein“

Jetzt ist besser als jede Vergangenheit. Da wird in der Kufa jedes Jahr einmal an Gerhard Gundermann erinnert.
Das ist gut so, wenn es nicht zu einer reinen Ostalgie-Veranstaltung verkommt.
Mit drei Angeboten wurde am Sonnabend versucht, das zu vermeiden.
Die Dokumentation „Ende der Eisenzeit“ schrammte knapp an Ostalgie-Vorwürfen vorbei.
Als geborener Hoywoyer freute ich mich an den langen ausgiebigen Kamerafahrten durch die Stadt, die Gundi so oft besungen hat.
Ein Liedermacher, das war er, und ein guter dazu.
Zu einem Liedersucher ging es im zweiten Angebot. Matthias Kiesling Spitznahme Kies. Auch er versteht sein Handwerk. Er trug die gefundenen erstaunlich aktuellen Lieder vor.
Nach ein und einer halben Stunde Film, etwas zu viel für mein Aufnahmevermögen und zu wenig für mein Tanzbein.
Dies sollte sich ändern, mit der Combo „Soll Sein“ wurde das Gedenken tanzbar. Die hübschen Damen neben mir machten auffällige Trockenübungen. Das erste Anschlagen der elektrischen Gitarre, der tiefe Bass und das fordernde Schlagzeug zogen meine Mundwinkel nach oben. Rock and Roll und Texte von Gundermann,  eine wunderschöne Mischung, vorgetragen von einer Band, die Spaß hat mit dem musikalischen Erbe Gundis, angstfrei, lauter und gar nicht verstaubt umzugehen.
Die tanzwilligen Damen erfreuten sich an dem gut aussehenden Frontmann, der durch kleine schlaue Ansagen und mit seiner rauen Stimme auch mich überzeugte.
Nach so einem Abend als blogschreibender Stammgast in der Kufa schreiben sich diese Zeilen wie Blog and Roll.

So soll´s sein

Welch Kauder

Veröffentlicht am 4. Februar 2013

„New Kids on the Block“

Ja, die gab es auch mal, war nie so mein Ding. Das war Anfang der achtziger. Ich glaube, ich habe viel später überhaupt das Phänomen von zusammengestellten  Jungs-Kapellen wahrgenommen.
Klar, war ich ein Kind aus dem Block, aus dem blauen im „WK V E“. Der Wohnkomplex fünf wurde erweitert, da haben sie einfach ein „E“ drangehangen. Im elften Stock, ganz oben befand sich die Vierzimmerwohnung, außerdem befand sich eine der drei Dachluken vor unserer Wohnungstür.
Wir nutzten sie oft, um Kinder auf dem Block zu spielen, um den Adrenalin-Spiegel zu erhöhen, nahmen wir Wasserbomben mit hoch und ließen diese nun vom Dach des Elfgeschossers  knallen. Was für ein Spaß.
Der Spaß war schnell vorbei, als einer der krachenden mit Wasser gefüllten Luftballons einen stattlichen jungen Kerl fast getroffen hätte. Er war schneller im elften Stock als wir vom Dach herunter. Ich sah mich am Schlawitchen gepackt und seine große Pranke vor meinem Gesicht. Zu Recht betitelte er mich als Gurkenhals und gab mir ein paar hinter die grünen Löffel.
Wir Kinder aus dem Block verkniffen uns nach diesem Erlebnis einen nochmaligen Besuch auf dem Hochhausdach.

Lieber besuchte ich ein zwei Jahre später den Jugendclub „Konrad Wolf“, der gleich neben meiner blauen Schule eröffnete. Im Voraus drückte ich an den Fensterscheiben dieses Ladens  meine Nase platt.
Was ich dort sah und hörte irritierte mich. Es war nicht die Musik der New Kids on the Block, aber es war auch nicht meine. In dieser Zeit war ich schon vom Bluesvirus infiziert.
Die Klänge waren neu und ließen mich aufhorchen. Jazz heißt diese vielseitige Musikrichtung und im Laden durfte es auch Freejazz sein.
Conny Bauer, Uwe Kropinski und Konsorten ließen ihrer Inspiration freien Lauf und der Wart sorgte dafür, dass sie es konnten.
Sie können es immer noch, am 21.03.2013 kann mensch sich in der Kufa davon überzeugen.
Verbunden mit einer Buchpräsentation über die Jazzszene in der bleiernen Zeit, spielen zwei alte Szenehasen auf.

Nicht draußen und mit breit gedrückter Nasen werd´ ich im Saal platz nehmen und gespannt zuhören.
Jazz hat’s von free bis spät

WK.

 

Veröffentlicht am 29. Januar 2013

Ulla ohne Blockflöte

Ein  guter Song ist besser als jedes Blockflötensolo und wo gesungen wird lass ich mich gern nieder. In diesem klassischen Sinn spielte Ulla Meinecke am Sonnabend in der Kufa . Das gefiel nicht nur mir, auch achtzig  Leute nahmen sich die Zeit und Platz in den bestuhlten Saal. Ich auf einen der klappricken Barhocker.
Gleich im ersten Song kam das Wort Block vor, ich hörte auf. Schlendern ist Luxus, um die Blöcke ziehen auch?
Der Pillesound klasse, die Stimme von der Meinecken Gänsehaut gereift.
Den ganzen wunderschönen Wintertag lang, versuchte ich ein Hit der Dame in meine Erinnerung zu rufen, es gelang mir nicht. Umso erfreuter war ich, in den zweistündigen Konzert eins zwei hängen gebliebene Ohrwürmer zu erkennen.
Es gab 50 Gründe den Saal nicht zu verlassen. Die Tänzerin im Sturm war nur eine davon.
Ulla hat es nicht so mit dem tanzen, zu mindesten an diesem Abend nicht, das sagte schon die gewählte Garderobe aus. Schlicht schwarz, die Farbe brachten die zwei mitgebrachten Musiker ins Spiel und sie spielten ihre Instrumente gut.
So eine Erfahrene Künstlerin, hat viel zu erzählen. Zwischen den Liedern tat sie es. So erfuhr der Stammgast einiges über Ulla die Entstehung ihrer Songs  und ihre Begegnung mit anderen Künstlern. Einer der Künstler mit dem sie zusammen arbeitete war Rio Reiser und somit machten wir zum Schluss eine Reise mit Rio und Ulla übers Meer.
Wunderschön !

W.K

Übers Meer

Tag für Tag weht an uns vorbei, bringt das Boot in den Wind.
Und ein Kuß und ein Tag im Mai, sei nicht traurig, mein Kind.
So viele Jahre und so viele Sterne ist es wohl her,
seit wir draußen sind auf dem Meer.

Sonnenblum und Löwenzahn hab ich lang nicht gesehen.
Nur die Wellen des Ozeans und so viel ist geschehen.
Wieviele Himmel und wieviele Länder ist es wohl her,
seit wir draußen sind auf dem Meer?

Sing ein Lied für den Ozean, sing ein Lied übers Meer.
Und ich singe ein Lied für dich, wird das Herz mir auch schwer.
Soviele Tage und soviele Stürme müssen vergehen,
dann wir werden uns wiedersehen.

Text Rio Reiser

Veröffentlicht am 24. Januar 2013

Block out – ein unhaltbarer Zustand

Die menschliche Gestik, verrät viel über Gedanken und Gefühle des Gegenübers. Oft ist sie dem Verbalen voraus. Es gibt viele Situationen, unheimliche heimliche, entrückte verrückte, trostlose, tröstende. In manchen Situationen bekommt Mensch Zustände, auch hier gibt es viele. Das völlige Versagen eines beliebigen Zustandes nennt man in Neudeutsch „ blackout“.

Ein Stammgast in der Kufa zu sein, ist ein schöner Zustand, die Gestik dafür ist ein breites Grinsen. Nach unten verschieben sich die Mundwinkel, wenn es dem Stammgast nicht gelingt, ein ständiger Gast zu sein. Dafür sind verschiedene Umstände verantwortlich.
Ich höre den Wart schon, wild gestikulierend, „das sind doch keine Zustände, ein Stammgast, der keiner ist und dazu noch einer mit Blockoutsymptomen!?“ Diese unhaltbare Situation erfordert Reaktion.
Es ist Mittwoch und Stefan Schwarz liest. Ein Grund für einen Blog schreibenden Ständiggast sofort Initiative zu ergreifen, wenn da nicht die Umstände wären. Wie ein zu enges Umstandskleid, was den Herauswollenden einengt, ein verbissenes Gesicht wäre die Gestik.
Nicht so verbissen, das Schöne ist ganz nah! Es reißt nicht ab, das Kulturprogramm der Kufa. In drei Tagen spielt Ulla die Meinige, ich meine Meinecke.
Und dann besteht die Möglichkeit unter Umständen, bei bestimmten Situationen, dass der Stammgast in händeklatschender Gestik sein Wohlwollen ausdrückt.

Welch Kauder

 

Veröffentlicht am 2. Januar 2013

Der Blog – er bockt

Error 404, Seite nicht gefunden. So geht das jetzt schon Wochen, da sind die Feiertage, die hoffentlich ein gutes Ende genommen haben, keine Entschuldigung.
Aber zum Glück ist es ja nur der Blog, der bockt und keinen Muks von sich gibt.

Die anderen Angebote der Vereinsseite, wie eh und jäh gut gefüllt und gepflegt, vom Wart. Das Kulturprogramm für 2013 lässt keine Wünsche offen und lässt auf eine sich wohl fühlende Seele hoffen. Altbewährtes, Neues, Spannendes, Kurioses, durchaus Interessantes wird mich als Stammgast die Hallen der Unterhaltung besuchen lassen.
Gesucht habe ich zwei Wochen lang den Stammgastblog.
Not Found
gab mir das Netz zu verstehen, verstehen tu ich es nicht. Ist der Blog im Netz gefangen und kommt nicht raus?
Ich werde es nie herausfinden, aber da gibt es ja noch den Blogwart.
Finden sollten gar viele die Kufa, weil ohne Besucher, ohne zustimmenden und dankenden Beifall der neue Anlauf 2013 auch keinen Sinn hat. Denn der Tosende ist das Brot des Künstlers.
Ein Gesundes  Welch Kauder


Weiß und gut

Alles klar,

die Erde weiß,

jungfräulich zugefroren.

Keine Spur,

unbeschrieben

die Flur.

Ich geh auf

im Weiß.

Nichts,

ich weiß,

es ist gut

 

Veröffentlicht am 18. Dezember 2012

Blockunterricht in der Kulturschule

Als ich und der Wart in die blaue Schule, er aus dem gelben, ich aus dem blauen Block ging, gab es noch kein Blockunterricht. Nein da hatte die Unterrichtsstunde noch fünfundvierzig Minuten in der Hofpause wurde heimlich geraucht und zum Fahnenappel wurde sich brav in den vorgesehenen Block aufgestellt. Ja so war das und Heute hat die Unterrichtsstunde ab und zu auch mal neunzig Minuten.
Wie es im Projekt Kulturschule der Kufa gehalten wird weiß ich nicht. Aber was dort alles geschieht ist eine Aufzählung wert.
CD Produktion, DVD Jahrbuch, Hörfunkprojekt Krabat, Lernkultur, Kulturstunde, Kulturstreicher und  einiges mehr.

Dies alles verbunden mit dem Anspruch Kindern und Jugendlichen die Vielfalt und Möglichkeiten die die Kultur mit sich bringt auf zuzeigen.
Da bleibt es nicht bei dem beliebten Sätzen „lies doch mal wieder ein Buch! „ oder „geh doch mal ins Kino!“, nein es wird getan. Frei nach dem Spruch „es gibt nichts Gutes es sei  denn man tut es“.
Ich hoffe das macht Schule und solch Projekte bleiben im Fokus der Geldgeber.
Den sie sollten wissen was Theodor Heuss schon wusste: „Mit Politik kann man keine Kultur machen, aber vielleicht kann man mit Kultur Politik machen“.

W.K.

 

Veröffentlicht am 12. Dezember 2012

Einmal die Woche Theater mit dem Blogg

Ja jetzt schreib ich schon zwei Jahre Blogg , beim letzten Aussetzer für ein halbes Jahr war der Wart not amused. Die Funktion des Blockwartes nötigte ihn beim neuerlichen Blockanfahrens die Satzstücke „Aber jetzt regelmäßig, gelle!?“ ab. In der Zeit des Bloggausfalles kam es bei mir bedauerlicherweise zum Verlust der Zugangsdaten, sprich ich war nicht mehr in der Lage, das geschriebene Wort in Form eines Blogges in die dafür vorgesehene Seite hinein zu stellen.

Seit dem pflegt „Einmaldiewoche“ ordnungsgemäß und in Gärtnermanier der Wart die Blogggeschichten ein. Dafür Dank und Anerkennung. Anerkennung für den Mut neben schauspielerischen Aufgaben in der Theatergruppe einmal die Woche sich mit dem modernen anglizismenverseuchten Internet zu beschäftigen.

Ich nutzte die gut gegliederte Kufaseite gleich, um in der Chronik zu erfahren, dass es die Theatergruppe „Einmaldiewoche“ schon seit 1996 gibt. All so seit 16 Jahren wird einmal die Woche geprobt, was das gerade angesagte Stück hergibt.  Und davon gab es nicht wenige „Gretchen 69 FF“, „37 Ansichtskarten“, „Es war die Lerche“ und nun zum Advent im „Theater á la Card“ gaben die Protagonisten eine kleine Kostprobe aus den verschiedenen Stücken.

Mehr als eine Kostprobe gab es dazu, nämlich ein Vier-Gänge-Menü. Eingeladen waren die Vereinsmitglieder.

Voriges Jahr um die Zeit fragte ich mich noch, ob es überhaupt eine Weihnachtsfeier gibt und nun das. Köstlich und unterhaltsam wurden die Vereinsmitglieder von Vereinsmitgliedern verköstigt und unterhalten.

Unterhalten werden muss auch der Blogg, wenn möglich einmal die Woche. Bei dem vielseitigen Angebot wird mir der Stoff wohl nicht ausgehen und ausgehen das tu ich gern.

WK

Veröffentlicht am 3. Dezember 2012

Weihnachtsfanblogg

Nun ist es wieder soweit; Glühwein, Tannengrün, Räuchermännel, eins zwei drei der tausend Weihnachtsmärkte wird die Aufwartung gemacht.
Vor 25 Jahren konnte Weihnachten für mich nie laut genug sein. Da erinnere ich mich gern an ein Konzert am zweiten Weihnachtsfeiertag in den zu Ende gehenden Achtzigern im Laden. Die Band hieß 1000 Tonnen Obst, der Name war Programm, sie spielten wilden lauten Geradeausrock. Ich war entzückt des krachenden Gegenprogrammes wegen. Da war es für zwei Stunden mit Friede-Freude-Pfefferkuchen vorbei. Auch die Wut über wilde Konsumausbrüche der Anverwandten, soweit möglich in dieser Zeit, ließ ich als Eintänzer heraus.

Dem einen oder anderen Weihnachtsritual  kann ich jetzt etwas abgewinnen. Soll heißen, wenn es ein entschleunigtes, sich auf die wirklich wichtigen Dinge besinnendes Fest ist, bin ich dabei. Und ich sehe mit Demut und Dankbarkeit auf meine späte Geburt und das in einem  friedvollen reichen Land.
So sieht es aus, so lass ich es mir gefallen. Gefallen und nachhaltig beeindruckt hat mich die Weihnachtsgeschichte von Paul Auster.

Auggie Wren arbeitet als Verkäufer in einem Zigarrengeschäft an der Court Street in Brooklyn. Hier kauft Paul immer die kleinen holländischen Zigarren, die er so gerne raucht. Jahrelang hat Paul keinen Gedanken an den seltsamen kleinen Mann im blauen Kapuzenshirt verschwendet. Bis Auggie ihn eines Tages fragt, ob er bereit sei, sich seine Fotografien anzusehen. Als Paul mehr über Auggies große Leidenschaft, das Fotografieren, erfahren will, erzählt dieser ihm eine Geschichte: von einem Ladendiebstahl, einer verlorenen Geldbörse und dem kleinen Schwindel, den er einer alten, blinden Frau vorspielt. Eine echte Weihnachtsgeschichte eben …
Genial verfilmt  in „Smoke – Raucher unter sich“. Nicht nur, weil der Titel mich als leidenschaftlichen Raucher  ansprach, sah ich mir den Film irgendwann im kufarischen Kino an. Die Weihnachtsgeschichte beendet den Film von Wayne Wang, Untermalt wird sie mit Musik und Gesang von Tom Waits . Super die ging ans Hertz und an die wirklich wichtigen Dinge zu Weihnacht.
Nun  ab mit dem Buch  und der DVD in den Wahrenkorb und die Wirtschaft angekurbelt.
Oder in die Kufa  mit Kind und Kegel  zu einem Winterweihnachtsmärchen.
Alles dies ist möglich  zum heiligen Feste und somit mit den wirklich wichtigen Dingen in Berührung  zu kommen.

Frohes Fest W.K.