Ruinen und Modelle Sven Gatter / Berlin Seit rund fünf Jahren widmet sich Sven Gatter verschwindenden Architekturen im ländlichen Raum Ostdeutschlands. Im Zuge dieser Auseinandersetzung ist u. a. eine Serie von Schwarzweißfotografien entstanden, die die ruinenartigen Reste von aufgegebenen Ziegelsteingehöften, Gasthöfen und kleineren Landwirtschaftsbetrieben sowie das in ihnen zurückgelassene Inventar…
Publikationen
Katalog: 719 – Kunstraum Braugasse
Rückblick auf die Ausstellungen 11.01.19 – 30.12.2020
Publikation: 22. November 2021, Michael Kruscha, Jörg Sperling, Gregor Kunz,
Hrsg. Michael Kruscha. Kunstraum Braugasse,
Kulturfabrik e.V., Hoyerswerda
Layout. Studio Lindhorst- Emme, Berlin
Format:297x 210mm, Klebebindung,
Umfang: 68 Seiten mit über 100 Abbildungen, Sprache. deutsch
ISBN- Nr.978-3-00-067355-9
Katalog: 848 – Kunstraum Braugasse
Rückblick auf bisher erfolgte zehn Ausstellungen, 04.09.16 – 31.12.18
Publikation: 3. November 2018, Autoren Michael Kruscha, Dr. Sören Fischer, Dr. Marina Linares,
Hrsg. Michael Kruscha, Kunstraum- Braugasse
Kulturfabrik e.V.“ Kunstraum- Braugasse“ Hoyerswerda
Layout: Studio Lindhorst-Emme, Berlin
Format: 297x 210mm, Klebebindung
Umfang: 56 Seiten mit über 110 Abbildungen
Sprache: deutsch
ISBN: 978-3-00-060758-5
„Vom Loslassen und Ankommen – Hoyerswerda 1990 – 2015“
Herausgeber: Kulturfabrik Hoyerswerda e.V.
mit freundlicher Unterstützung durch die Sächsische Staatsregierung
Im Jahre 2007 führte unser Verein das Projekt „Die 3. Stadt“ durch. Für die 70er Jahre stand ein Buchprojekt. Dabei wurden 25 Gespräche mit Arbeitern, Künstlern, Betriebsdirektoren, Pfarrern oder Lehrern geführt. 2009 folgte ein zweites Buchprojekt, diesmal zum Thema Erinnerungen an die friedliche Revolution in Hoyerswerda. Während der Buchpräsentationen wurde immer wieder die Bitte laut, diese Biografien weiterzuerzählen.
Das Jubiläum „25 Jahre Deutsche Einheit“ im Jahre 2015 war dafür ein passender Anlass. Unter dem Arbeitstitel „angekommen?“ wurde nach 25 weiteren Geschichten gesucht, die sich der Frage „angekommen in der neuen Gesellschaft?“ widmen. Wie sind die befragten Personen mit dem gesellschaftlichen Umbruch klar gekommen, wie haben sie sich mit der neuen Gesellschaftsordnung arrangiert oder sich in ihr engagiert? Welche Brüche in ihren Biografien waren zu verkraften, welche neuen Freiheiten und somit Chancen ergaben sich? Das Buch ist im selben Layout wie seine Vorgänger erschienen und vervollständigt somit eine einmalige Trilogie zur Geschichte unserer Stadt und ihrer Bewohner.
Exemplare des Buches sind in der Kufa erhältlich.
Dokumentation:
„Abschied und Ankunft“,
zwei Begriffe die in den Biografien eines Menschen seit jeher eine entscheidende Bedeutung haben. Der Bogen spannt sich gedanklich von der Geburt bis zum Tod, vom Weggehen und Ankommen in einem neuen Land, einem neuen Leben, vom Aufleben einer Stadt bis zu ihrer Schrumpfung. Auch in diesem Jahresprojekt kommen wir nicht an einer Reibung mit der Entwicklung unserer Stadt vorbei. Zu präsent sind die zu diskutierenden Probleme, zu deutlich die Auseinandersetzung der Weggezogenen und Hiergebliebenen mit ihrer Heimat.Nach jahrelangem Kampf um die Sanierung des ursprünglichen Soziokulturellen Zentrums – des Objektes „Braugasse 1“ – ist die Eröffnung dieses Hauses und damit der Rückzug in das Zentrum der Altstadt an unseren Ursprungsort vonstatten gegangen. Dies bedeutete für den Kulturfabrik e. V. als Betreiber des Hauses, Abschied zu nehmen von der „Zwischenbelegung“ und Inbetriebnahme des neuen Zentrums. Verbindend dazwischen der Weg vom Rand der Stadt zurück ins Zentrum, für uns nicht nur ein geografischer Akt. Über Jahre hat die „Zwischenbelegung“ das gesellschaftlich-kulturelle Leben unserer Stadt mitgeprägt. Zwischen der alten und der neuen Wirkungsstätte haben wir ganz neue Pfade beschritten. Mit vielfältigen Aktionen näherten wir uns unserem Ziel und hinterfragten unsere bisherige Arbeit. An dieser Stelle soll nun das Projekt „Abschied und Ankunft“ dokumentiert werden und zeigen, welchen Zauber des Neuanfangs dieser Abschied innehat.
Neue Heimat „Braugasse“ – Broschüre über die Geschichte der Braugasse
Pünktlich zur Eröffnung des neuen Bürgerzentrums „Braugasse 1“ erschien auch eine 50-seitige Broschüre, die die Geschichte des Hauses nachzeichnet. 1902 als Härtels Gesellschaftshaus für Konzerte, Bälle und Versammlungen genutzt, durchlief es eine regelrechte Odyssee an Wandlungen und Aufgaben: Gründungsort der Domowina, Reform-Realgymnasium mit berühmtem Schüler Konrad Zuse, Lessingoberschule, Sonderschule, Pionierhaus, Kinder- und Jugendtreff, Erstdomizil des KulturFabrik e.V., Altstadtruine, Streit- und Diskussionsobjekt und nun Bürgerzentrum zum Mittun für jeden, der Lust am Gestalten hat. Anhand von Zeitzeugenprotokollen wird durch diese wechselvolle Geschichte geführt, so kommen unter anderem der ehemalige Oberbürgermeister Horst-Dieter Brähmig zu Wort, der Domowina-Vorstand Werner Srocka, die Hoyerswerdaer „Urgesteine“ Brigitte Führer und Reiner Hammerschmidt, der ehemalige Lehrer Wolfram Gebauer und die Architektin Dorit Baumeister. Zahlreiche historische und aktuelle Bilder vervollständigen die Broschüre und geben die Möglichkeit, die gelebte Geschichte eines historischen Gebäudes nachzufühlen.
„AUSZEIT -Nachdenken über H.“
Die spannende Projektdokumentation des Jahresprojektes von 2012. Mit vielen Ideen zur Stadtentwicklung, zum bürgerschaftlichen Engagement und zur kulturellen Arbeit in unserer schrumpfenden Stadt.
Mit DVD, Bonus-Material und dem Auszeit-Film!
„Geschichten eines Umbruchs – Hoyerswerda 1989 – 1990“
Autoren: Mandy Decker, Kathleen Hofmann, Mirko Kolodziej und Dirk Lienig
Fotografien: Holger Griebsch und Torsten Lützner
Herausgeber: Kulturfabrik Hoyerswerda e.V.
mit freundlicher Unterstützung durch die Sächsische StaatsregierungAnlässlich der beiden großen politischen Jubiläen „20 Jahre friedlichen Revolution“ und „20 Jahre Wiedervereinigung“ erschien das zweite Geschichtenbuch (s. auch „Gesichter einer Stadt“). Die Autoren begaben sich auf eine Spurensuche nach den Wendepunkten in den persönlichen Biographien von Hoyerswerdaer Bürgern. Ergänzt werden die 22 Portraits und Reportagen durch eine chronologische Darstellung der Ereignisse, ein Werkstattgespräch, Portraitfotos und, dank freundlicher Genehmigung durch das „Hoyerswerdaer Tageblatt“, einem Nachdruck der Serie „20 Jahre friedliche Revolution“.
Postkartenkatalog – Malplatte 2009
Fotos: Rico Hofmann
Layout: Ingo Dietrich
Herausgeber: Kulturfabrik Hoyerswerda e.V. mit freundlicher Unterstützung durch die Kulturstiftung des BundesVom 6. bis 21. Juni 2009 fand in einem lerstehenden Abrißblock in Hoyerswerda das Kunstprojekt „Malplatte“ statt. In ihr arbeiteten über 300 Laienkünstler. Unser Katalog enthält, neben Credits und Grußworten der Veranstalter und Förderer vor allem 50 Fotos von 50 ausgewählten Kunstwerken, als auf einzeln entnehmbaren Postkarten. (vergriffen)
„Gut getroffen“
Autor: Kathleen Hofmann
Fotos und Layout: Rico HofmannHoyerswerda 2009
Eine Broschüre zum 15. Kufa-Geburtstag mit Fotos und Projektbeschreibungen zu 15 Jahre generationsübergreifende Arbeit im Soziokulturellen Zentrum Hoyerswerda
(vergriffen)
„Vier Helden und ein Ei“
Autor: sechs Künstler aus Hoyerswerda
Hoyerswerda 200919 Seiten kompromissloser Witz über Hoyerswerda und sein Schicksal. Dabei werden aktuelle Aktionen der Kufa genauso aufs Korn genommen wie das Stadtsterben.
Vier Helden machen sich auf den Weg um ein Monster zu jagen, das die Stadt bedroht – ein an sich ziemlich überholtes Konzept, aber lassen Sie sich überraschen, die überraschenden Wendungen sorgen für eine völlig andere Sicht auf Hoywoy! Wussten sie zum Beispiel, dass Krabat den Lauchhammer erschaffen hat? Da sind Sie überrascht, nicht wahr?
Tja, diese und viele andere Geheimnisse werden für Sie exklusiv enthüllt!
Bestellnse jetzte! (vergriffen)
„Willkommen im Wandel“
Autor: Felix Ringel
Hoyerswerda 2009
Hoyerswerda stand im Mittelpunkt einer anthropologischen Forschung des Berliners Felix Ringel, der im Zuge eines Stipendiums der britischen Universität in Cambridge ein Jahr lang die Stadt bei ihrem Schrumpfungsprozess begleitete. In dieser Zeit veröffentlichte das Hoyerswerdaer Tageblatt in der Sächsischen Zeitung wöchentlich eine Kolumne von ihm, welche nun gesammelt in einer 60seitigen Broschüre veröffentlicht worden sind. Ideen, Vorschläge, Gedanken zur Vergangenheit und vor allem Zukunft einer schrumpfenden Stadt. (vergriffen)
„Gundermann: Hoywoy – Dir sind wir treu“
Herausgeber: Kulturfabrik Hoyerswerda e.V.2006 erschienene 32-seitige Broschüre über den Hoyerswerdaer Liedpoeten Gerhard Gundermann. Enthalten sind unter anderem Gundermanns wichtigste Lebensdaten, die Diskographie seiner Musik sowie Zitate von und über den streitbaren Künstler. Die Broschüre dokumentiert auch Liedtexte wie „Hier bin ich geboren“ oder „Hoywoy“. Dazu kommen Fotos sowie drei längere Beiträge, u.a. der SPIEGEL Nachruf von 1998.
Kosten: 3 Euro, zuzügl. Porto
„Gesichter einer Stadt – Hoyerswerda 1977-1987“
Autorin: Lotte Reitzner
Fotografien: Torsten Lützner und Holger Griebsch
Herausgeber: Kulturfabrik Hoyerswerda e.V.
mit freundlicher Unterstützung durch den Fonds SoziokulturDie Theatermacherin und Autorin Lotte Reitzner aus Hamburg begab sich auf eine Entdeckungsreise durch Hoyerswerda und suchte nach Gesichtern dieser Stadt.
Im Rahmen den soziokulturellen Projektes „Die 3.Stadt“ (2007) widmet sich die Autorin den 70er Jahren und versuchte mit dem Blick „von drüben“ eine Annäherung an typische Ost-Biografien. 27 Interviews mit Arbeitern, Künstlern, Betriebsdirektoren, Pfarrern oder Lehrern fanden den Weg in das Buch und beschreiben authentisch und humorvoll ein Stück gelebte DDR-Geschichte. Vervollständigt wurde das 120 Seiten starke Buch mit einfühlsamen Foto-Portraits von Torsten Lützner und Holger Griebsch, zwei Amateurfotografen aus Hoyerswerda. (vergriffen)
„Ansichtssache Stadt – Hoyerswerda 2007“
Fotografien: Georg Krause und Rico Hofmann
Essay: Kathleen Hofmann
Herausgeber: Kulturfabrik Hoyerswerda e.V.
mit freundlicher Unterstützung durch den Fonds SoziokulturZwei Fotografen haben sich intensiv mit unserer im radikalen Wandel bestehender Stadt auseinandergesetzt. Georg Krause kam aus Berlin mit dem Blick von außen und Rico Hofmann aus Grüngräbchen und langjähriger Fotograf des Hoyerswerdaers Tageblattes mit dem Blick von innen.
Herausgekommen ist ein Fotobuch, welches sich dokumentarisch und experimentell, sensibel und intensiv den gewaltigen Schrumpfungsprozessen in Hoyerswerda stellt.
Ergänzt werden die Bilder mit einem Essay von Kathleen Hofmann.
Kosten: 6 Euro, zuzügl. Porto