Kunstraum IV: Matthias Körner
„ZEICHEN“
Matthias Körner : Rückblick auf 25 Jahre Malerei, 1992 – 2017
Gezacktes, immer wieder, durchdringt sich, Verzahntes. Fahnen, nun auch Wimpel. Ein Hund trägt sie am Hals, an einer Stange hoch hinauf in die Luft. Giebel von Betten wie Leitern mit Sprossen. Spitziges, eine Krone auf dem Schemel. Das Bild heißt „o.T.“, also nicht wie das von den Booten, die, wieder woanders, halb auf dem Trockenen schon, aber auseinander drängend und voran wie in wilder Bewegung, wo Schiffe eigentlich schon nicht mehr verkehren – in Uganda, Marokko, anderswo.
Vernissage: Donnerstag, 24. August, 18:30 Uhr
Laudatio: Michael Kruscha
Musik: Chris Spencer
Matthias Körner (* 12. August 1954 in Cottbus) ist ein deutscher Maler, Zeichner, Grafiker und Fotograf
Körner machte im Zeitraum von 1971 bis 1982 Ausbildungen zum Krankenpfleger, Arbeitstherapeuten und Töpfer. Von 1984 bis 1986 absolvierte er private Studien der Malerei, unter anderem bei Rainer Zille. Seit der Wiedervereinigung arbeitet er als freischaffender Künstler und unternahm seit 1993 mehrere Arbeits, Ausstellungs- und Projektreisen, anfangs vorwiegend in europäische Länder und ab 1996 auch nach Marokko und Uganda. Seit 2000 fotografiert er auch. Nach einem Workshop für Studenten der School of Fine Art der Makerere-Universität in Kampala im Jahr 2000 erhielt er dort 2005 einen Lehrauftrag.
Insbesondere befasst er sich mit der gesundheits- und umweltfreundlichen Radier-/Tiefdrucktechnik Intagliotypie. Körner, der seit 1987 regelmäßig an Ausstellungen beteiligt war, hatte 1990 seine ersten Einzelausstellungen in Guben (Kleine Galerie), in Potsdam (Galerie Trapez) und in seiner Heimatstadt (Galerie Haus 23), gefolgt von weiteren im In- sowie im Ausland.