69. kleine galerie: Ulrich Burchert, Berlin

Vernissage
Dr. Ulrich Burchert, Berlin
Fotografien, 1970 -2011

Mit der 69.kleinen galerie präsentiert die Kufa einen Ausschnitt aus der Arbeit des Berliner Fotografen Ulrich Burchert: ein fotografischer Rückblick in die „Übergangsgesellschaft“ der DDR und ein aktueller Einblick in das jetzige Deutschland. Burchert fotografiert bevorzugt mit der Mittelformatkamera im redaktionellen und eigenen Auftrag. Dabei ist das Leben sein Atelier. Im gelingen präzise Alltagsbilder, Schwarzweiß-Fotografien von großer Unmittelbar-keit und mit genauestem Gespür für Bildkompositionen. – Studien über das Stillstehen des Moments zwischen Zufall und Selbstpräsentation. Mit distanziertem Blick und fernab jeg-lichem propagandistischen Pathos erzählen seine Aufnahmen vom „entscheidenden Augen-blick“ in der Fotografie, vom Festhalten einmaliger Zeitdokumente, die so nicht wieder kommen. (Textauszüge BrotfabrikGalerie)

Ulrich Burchert, 1940 in Berlin geboren, studierte 1959–1964 an der Technischen Hochschule und Technischen Universität Dresden, arbeitete dann als Hilfsarbeiter und Schlosser und machte 1969 im Abendstudium an der Ingenieurschule für Maschinenbau und Elektronik in Berlin seinen Studienabschluss als Ingenieur. 1969–1979 war er Mitglied der „Gruppe Jugendfoto“ beim Zentralrat der FDJ. In dieser Zeit arbeitete er als Bildreporter und absolvierte ein Fernstudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. 1980–1990 war er Mitglied des Verbandes Bildender Künstler und wurde 1991 Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie. Ein Abendstudium an der Hochschule für Bildende Kunst Braunschweig schloss er mit dem Magister Artium ab. 1996–2004 war er arbeitslos und begann 2004 wieder freiberuflich als Reporter zu arbeiten. In dieser Zeit schrieb er seine Dissertation und promovierte 2005 an der HBK Braunschweig zum Dr. phil..

Ulrich Burchert lebt und arbeitet in Berlin.

Interessenten sind zur Vernissage am 3.11., um 19 Uhr herzlich eingeladen.