Kunstraum VII: Jean Molitor & Michael Kruscha
Kunstraum VII
Architektur in Begegnung
Jean Molitor (Berlin) & Michael Kruscha (Berlin)
Laudatio: Dorit Baumeister
Musik Florian Zschiesche (g.)
Die beiden Fotokünstler Jean Molitor und Michael Kruscha reisen von Berlin aus durch die Welt und suchen über Jahre ihre Motive: Molitor fotografiert klassisch- moderne Gebäude, Kruscha alltäglich- profane Wartehäuschen- zwei Serien entstehen zwischen Architekturdokumentation und Kunstkonzept. Molitor möchte mit seiner Serie zeigen, wie wirkmächtig das Bauhaus und ähnliche Strömungen auf der ganzen Welt waren. Er will die Fragmente eines Zeitgeistes in ihrer Ausformung und architektonischen Ausprägung weltweit aufspüren und sichtbar machen. Sein Ziel ist es, ein Fotoarchiv dieser Gebäude anzulegen und somit die Bauten vor dem Vergessen zu bewahren.
Kruscha hat sein konzeptionelles Langzeitprojekt „Bus Stops“ nach zwölf Jahren mit gleichnamigem Bildband beendet. Er begann es bei einer Reise in den Wüsten des Omans, die dortigen abgelegenen Bushäuschen beeindruckten ihn. Seine Fotografien zeigen die unterschiedlichste Architekturen und Bauweisen in verschiedensten geografischen Regionen, zum Teil paradoxe Gebilde, vom Verfall gezeichnet und ihrer Funktion beraubt.
Die Ausstellung ist bis zum 29.4.2018 zu sehen.
Infos auch unter
www.seltmannundsoehne.de/buecher/ansehen/221